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Wunderkammer BodenschätzeFunde der Augsburger Stadtarchäologie

29.10.2016–03.12.2017 im Maximilianmuseum

Die dritte Ausstellung der Reihe Wunderkammer veranstaltet das Maximilianmuseum zusammen mit der Stadtarchäologie. Zu sehen sind Funde vom späten Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit aus dem Augsburger Stadtgebiet. Vieles wird erstmals gezeigt. Dazu zählen neben dem Inhalt einiger „Fundgruben“ u.a. die aufwendig gestaltete Gartenkeramik eines Augsburger Patriziers oder Werkstattabfälle der Augsburger Beinringler des frühen 16. Jahrhunderts.

Objekte eines Massenfunds, der im ehemaligen großen Garten von St. Ulrich und Afra geborgen wurde, geben Auskunft zur Lebenswelt im Goldenen Augsburg – zu Alltag, Handwerk, Handel und Freizeitvergnügen. Reste von Schalentieren wiederum zeugen von einem üppigen Festmahl zur Zeit der Spätrenaissance. Als wahre Schatzgrube erwies sich das erst kürzlich untersuchte Anwesen Maximilianstraße 23. Außergewöhnliche Fundstücke, wie z. B. nur selten erhaltene Holzgefäße aus dem späten Mittelalter können nach ihrer Restaurierung nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.